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SAP CeBIT 2013

Verfilmtes Gedicht als Messeinszenierung

Abstrakte IT-Produkte nahbar machen

Unter dem Motto „Share your dreams“ will sich der Softwarehersteller SAP auf der CeBIT 2013 zugänglich und menschennah zeigen. Dabei geht es insbesondere um die Hochleistungsplattform SAP HANA, die es Datenbanken ermöglicht, bis zu 10.000 mal schneller zu arbeiten. Dass damit Prozesse und Dinge möglich werden, die man bisher „nicht mal träumen“ konnte, ist der Ausgangsgedanke des Messemottos. Verbindendes Element für sämtliche Botschaften und Filme sind daher die „HANA Lyrics“, ein Gedicht, das den Nutzen und die Beherrschung großer Datenmengen sensibel thematisiert.

 

kunde
SAP
aufgabe
Medienkonzept und Redaktion;
Dreh, Animation und postproduction;
Sounddesign

„Wieviel Wissen braucht die Welt?“

Zur Einstimmung in den Messeauftritt werden die Besucher zunächst in eine begehbare 360°-Medieninszenierung geführt. Der „Golden Cube“ ist ein eigener Raum, dessen Größe und außergewöhnliches Format ein ganz eigenes Raumerlebnis schafft. Die Filmbespielung wirft Fragen zum Verhältnis von Mensch, Wissen und Technik auf: „Wieviel Wissen braucht die Welt?“ ist der Titel des visualisierten Gedichts, das keine Produkte zeigt, sondern Momente der menschlichen Biografie, Zeitgeschichte und Zukunftsvisionen, die teilweise vorher gedreht wurden. Das von Schauspielern gesprochene Gedicht sowie die facettenreiche Soundcollage machen den Besuch des „Golden Cube“ zu einem eindrücklichen Erlebnis, das den hoch spezialisierten Softwareprodukten von SAP eine menschliche Komponente verleiht.

Mediale Szenografie

Neu am Auftritt und an der Architektur von 2013 ist der vorgelagerte Zugang zum Messestand, der eine Art “Portal” bildet. Bevor die Besucher in das Standinnere gelangen, betreten sie einen Raum, der die HANA Software inszeniert. Die Medieninstallation und ihre Bildsprache überrascht durch ihren mutigen Ansatz: Geht es in diesen multimedial inszenierten „HANA Lyrics“ nicht um Marketingbotschaften, Geschäftsmodelle oder Produkte, sondern um geradezu philosophische Fragen, die auch die kritische Seiten des “Wissens” oder der „Datenverarbeitung“ beleuchten.